18 Uhr, die Halle bebt. Die ersten Kinder stehen nervös am Beckenrand, ihre Badekappen auf, die Schwimmbrillen fixiert. Überall wehen RSC-Fahnen, Transparente hängen an den Wänden, Eltern sitzen gespannt im Rheingaubad – bereit zum Klatschen, Rufen, Anfeuern.
Es ist ein besonderer Abend für den Schwimmnachwuchs des RSC. 51 Kinder, 86 Starts, 43 mitreißende Minuten und 22 engagierte Helfer: Das erste Frühjarskriterium nach Corona ist mehr als nur eine Probe – es ist ein echtes kleines Schwimmfest. Und die Aufregung? Die liegt spürbar in der Luft.
Wie bei den Großen – mit allem, was dazugehört
Schon vor dem Start konnten die Kinder einen Blick in die sogenannten Meldeergebnisse werfen – eine Art Zeitplan mit Auflistung, in welchen Läufen und auf welcher Bahn sie starten.
Genau wie bei einem „richtigen“ Wettkampf war alles professionell organisiert: vier Startblöcke, Startkommandos mit Pfiff, ein erfahrener Kampfrichter – echtes Wettkampffeeling pur.
Ein paar Blicke wandern nervös zum Ende der Bahn, andere Kinder springen aufgeregt auf und ab. Doch sobald das Kommando ertönt und die Pfeife den Start freigibt, wird aus Aufregung Konzentration. Wasser spritzt, Arme schlagen, Beine wirbeln – und am Beckenrand tobt die Stimmung.
Eltern als Fanclub – lautstark und voller Herz
Die Eltern geben alles. Sie jubeln, feuern an, und klatschen jedes Kind ins Ziel – egal ob Platz 1 oder 4. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern ums Mitmachen, ums Dabeisein. Und um das Gefühl: Ich kann das!
„Ich war soooo aufgeregt!“, sagt ein achtjähriger Teilnehmer nach seinem ersten Lauf, noch nass, aber über beide Ohren strahlend. „Aber jetzt will ich gleich nochmal!“
Ein voller Erfolg – für alle Beteiligten
Ob Rücken, Brust oder Freistil – jedes Kind zeigt, was es gelernt hat. Stolz stehen sie am Ende aufgereiht, mit ihren Urkunden in der Hand, alle mit glänzenden Augen. Die Trainer sind begeistert, die Eltern ebenso.
Es war nicht nur ein Wettkampf, sondern ein Erlebnis für alle. Und ein starkes Zeichen dafür, was in den jungen Schwimmerinnen und Schwimmern steckt.
Ein großes Dankeschön geht an die Helferinnen und Helfer, die den Abend möglich gemacht haben – vom Aufbau bis zur Zeitnahme. Und natürlich an die Kinder, die mit Mut, Begeisterung und Teamgeist bewiesen haben: Die Zukunft des Schwimmsports im RSC ist in besten Händen.